Nachdem BGM Pichler alle anwesenden Gemeinderäte und Gemeinderätinnen (entschuldigt war GR Hafenscherer) und die anwesenden Zuhörer (9) begrüßt hatte, wurden noch einstimmig zwei Tagesordnungspunkte aufgenommen. (Top 9.1 und 9.2)

TOP 01-Fragen an den Bürgermeister

VizeBgm. BADER

  • Sind Asphaltierungsarbeiten für Wegegemeinschaften geplant?
    • BGM Pichler: Ausschreibung ist bereits erfolgt und die Frist für die Anmeldung der Interessenten läuft noch bis Ende dieser Woche. Geplant ist, die Aktion im August durchzuführen.
  • Ist man bei der Familie Ochsenhofer schon zu einer Gesamtlösung gekommen? (Ablöse eines öffentlichen Weges in Richtung Stanglalm)
    • BGM Pichler: Nein, Termine für die Gespräche wurden nicht vereinbart.

GR GALLBRUNNER

  • Warum wird die Gemeindebedienstete Arzberger nicht für die Betreuung des Blumenschmuckes herangezogen?
    • BGM Pichler: Frau Arzberger hat eine Anstellung im Ausmaß von 25 Wochenstunden ist mit den Reiningungsarbeiten voll ausgelastet. Es gäbe 2 Varianten a) sie müsste für die Betreuung des Blumenschmuckes freigestellt werden, was zur Folge hat, dass zusätzliche Stundenkontingente (zusätzliche Arbeitskraft) erforderlich wären und b)die Blumen werden extern betreut.
  • Wird die Fuhrhofstraße heuer noch saniert?
    • BGM Pichler: Könnte heuer noch erfolgen, sofern die Abklärungen mit den Grundstückseigentümern erfolgreich verlaufen und die Ausgaben für die Brandstattstraße nicht schlagend werden.

GR Ellmaier:

  • Wurde bzgl. des Verkehrsspiegels beim Sewera-Haus nachgefragt?
    • BGM Pichler: Der Spiegel wurde organisiert und wir warten noch auf ein OK von der Landesstraßenverwaltung.
  • Wie weit sind bei der Familie Ebner vulgo Grabelbauer die Asphaltierungsmaßnahmen fortgeschritten?
    • BGM Pichler: Derzeit gibt es einen Baustopp und man muss die Ergebnisse aus dem laufenden Behördenverfahren abwarten. Anschließend kann das Verfahren fortgesetzt werden.

GR HAAS:

  • Es gibt mehrere Mitarbeiter auf der Gemeinde – bei wem ist eine Baueinreichung möglich?
    • BGM Pichler: Frau Lanz geht mit 1.September in Pension und bis dahin ist sie einmal in der Woche anwesend. Danach wird unser Sachverständiger Herr DI Drexler persönlich an ausgewählten Terminen auf der Gemeinde Ansprechpartner für Bauverfahren sein. Geplant ist das jeweils an Donnerstagen von 1600-1900 Uhr. Die Verwaltungstätigkeit wird von Frau Fladenhofer durchgeführt werden.
  • Wie steht es mit dem angekündigten E-Auto?
    • BGM Pichler: Es liegt bereits eine mündliche Förderzusage vor, die schriftliche Bestätigung wird ehebaldigst erwartet. Eine öffentliche Tankstelle wird es nicht geben. Das bestellte Fahrzeug wird am Fuhrhof betankt werden.

GRin EDER

  • Wie sieht es mit einer Kompostentnahme am Sägegelände aus?
    • BGM Pichler: Der dort für interne Zwecke der Gemeinde produzierte Kompost, darf aufgrund der Vorgaben der KompostVO nicht in Verkehr gebracht werden. Insofern ist eine freie Entnahme durch unsere BürgerInnen nicht möglich.

GK STADLHOFER

  • Ist ein Handlauf bei der Aufbahrungshalle geplant? Es gibt auch Probleme mit der Steinpflasterung?
    • BGM Pichler: Es wurde bereits eine Begutachtung durchgeführt, die zum Ergebnis hat, dass eine Gesamtplanung (Handlauf, Steinpflasterung neu und Vordach) notwendig ist.
  • Bei der Sperrmüllsammlung am 31.5. konnte ich beobachten, dass beim Container der Deckel nicht geschlossen wurde und danach der Regen einsetzte und alles durchnässt war.
    • BGM Pichler: Die Fuhrhofmitarbeiter müssen angehalten werden sorgfältig auf das Verschließen des Behälters bei Regen zu achten.

GR Maierhofer

  • Wie weit sind die Sanierungsmaßnahmen am Teich?
    • BGM Pichler: Das Holz für die Pritschen, Steg, Zaun, Sandkiste, Überplattung Teicheinlauf) ist bereits angeliefert und wird noch vor dem Schulschluss verbaut werden. Es gibt einige freiwillige Helfer und der Rest wird durch die Firma Kohlhuber erledigt.
  • Nahversorger?
    • BGM Pichler: Es wird derzeit an der Ausarbeitung des GmbH-Vertrages gearbeitet. Es ist notwendig, dass der Verein Mürztal Sozial über die SOLE GmbH ca. EUR 100.000,00 an Kapital bereitstellen muß (EUR 70.000,00 für die Warenerstausstattung, EUR 30.000,00 für die nötige Infrastruktur). Es dreht sich – wie so oft – alles ums liebe Geld. Die Verhandlungen sind auf einem guten Weg, Gut Ding braucht Weile. Anfang Juni wird es vom Verein Mürztal Sozial den 1. Stanzer Trödlermarkt im ehemaligen Adeg-Gebäude geben.

 

TOP 02 – Protokoll der letzten Sitzung

Dieses wurde einstimmig beschlossen.

TOP 03 Einläufe

Herr Hubert Friesenbichler ersucht um einen Zuschuss für seine Kläranlage. Diese Angelegenheit wird an den Vorstand delegiert.

TOP 04 –Beschluss neues Müllkonzept

BGM Pichler führte aus, das ein Teil des neuen Müllkonzeptes (Papierabfuhr) bereits in der vorigen GR-Sitzung beschlossen wurden. GR Gallbrunner hatte zusätzliche Fragen zum Restmüllkonzept, weshalb nochmals seitens der Gemeinde darauf eingegangen wurde.

Die Ausgangslage ist in der Stanz so, dass zuwenig Restmüll pro Einwohner entsorgt wird. Die Gemeinde steht im Bezirk an letzter Stelle. Es wird eine Umstellung der Restmüllsammlung auf Container mit Hausabholung geben. Die Voraussetzung dafür ist, dass kein Gemeindebürger schlechter gestellt wird.

Außerdem gibt es eine jährliche pro Kopf-Gebühr. (ca. 5 Euro) Es wird auch keine Säcke mehr geben und dazu werden noch 15 Sammelstellen in der Peripherie errichtet werden (für entlegene Wohnhäuser und Bauernhöfe).

BGM Pichler teilte noch mit, dass die Gemeinde Stanz die LETZTEN sind, die ein solches Müllkonzept noch nicht haben. Die Container (in 2 Größen) wird durch die Firma Saubermacher geliefert werden. Gewerbemüll (z.B bei Veranstaltungen) muss selbst entsorgt werden. Entweder organisiert man sich bei der Firma Saubermacher oder einer anderen Firma die Entsorgung.

Das Konzept wurde einstimmig beschlossen.

TOP 05 Umbau SEWERA – Beschluss der Funktionalitäten

Die Funktionalitäten für den Neu- und Umbau des Sewera – Hauses inkl. Gemeindesanierung wurden einstimmig beschlossen.

Es entstehen leistbare Altenwohnungen, Startwohnungen für junge Menschen Gemeindschaftsplätze, Nahversorger und die Gewerbenutzung im Sewera-Haus, das Gemeindehaus inkl,. eines öffentlichen WC. Für den Umbau des Gemeindehauses samt WC wurden beim LH Schützenhofer durch BGM Pichler und GR Schabereiter BZ-Mittel lukriert.

TOP 06 – Totenbeschau

Für die Mediziner Dr. Primessnig, Dr. Mühlbacher und Dr. Gordon wurde zusätzliche Verträge für die Totenbeschau in der Stanz einstimmig beschlossen.

TOP 07 Essen auf Räder

Essen auf Räder wird in Zukunft durch den Verein Mürztal Sozial durchgeführt. Ein Kostenvergleich wurde seitens der Gemeinde geprüft und die verlangten 2 Euro / Essen plus Kilometergeld kommen der Gemeinde günstiger, als die Zustellung durch die Fuhrhofmitarbeiter.

TOP 08 Leitungskataster Wasser

Ein Beschluss zur Erstellung eines Leitungskatasters wurde an den Vorstand übergeben. Zwei Firmen bieten eine solche Dienstleistung an. Es gab jedoch ein Einvernehmen, dass noch heuer zwei defekte Hydranten in Unteralm und Fuhrhof erneuert werden. Die Kosten sind aus dem noch offenen Wasserdarlehen gedeckt.

TOP 09 – Berichte des BGM

Die Berichte des BGM Pichler umfassten das E-Auto, den Teich, Baufortschritte bei den Rückhaltebecken, die Einschotterung des Parkplatzes in Unterdorf, die Erhaltungsmaßnahmen der Brandstattstraße und die Aufbahrungshalle.

TOP 9.1 Der Verkauf eines öffentlichen Gutes (182 m2) an die Familie Griesenhofer/Fischer wurde beschlossen.

TOP 9.2 Der Beschluss für den Verkauf von öffentlichen Gut (13.000m2) an die Geschwister Malburg wurde verschoben, da Kassier Stadlhofer die vorhandenen Flächen vor Ort zusätzlich zur schon Durchgeführten Prüfung durch AL Lebner prüfen möchte. (dabei handelt es sich um alte Wegeparzellen, die teilweise im Waldgelände enden und zugewachsen sind).

Top 10 Personalangelegenheiten wurden unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.

 

Am 31.5.2017 fand eine GR-Sitzung mit zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung statt. Vizebürgermeister BADER, GR MAIERHOFER und GR HAAS waren entschuldigt.

Gleich zu Beginn wurde Herr Johann HAFENSCHERER von Bgm. Pichler als neuer Gemeinderat angelobt. Er ersetzt GR a.D. Siener.

In der Fragstunde (übrigens: jedes Gemeinderatsmitglied darf pro Sitzung zwei kurze mündliche Anfragen an die Gemeindeorgane stellen) wurden verschiedene Themen an Bgm. Pichler herangetragen:

  • GK STADLHOFER: Wie sieht es mit der Sanierung der Brandstattstraße aus?
    • BGM PICHLER führt aus, dass ein Kostenvoranschlag eingeholt wurde und die Sanierungskosten der schadhaften Stellen ca. EUR 120.000.– kosten würden. Jedoch sind die Rückhaltebecken ab 2019 in der Brandstatt geplant, weshalb eine neue Straße keinen Sinn machen würde. Geld für eine Übergangslösung ist da und wird auch in Angriff genommen.
  • GR ELLMEIER: Ist der Ankauf eines Verkehrsspiegel für das Sewera-Haus möglich?
    • BGM PICHLER: grundsätzlich ja, wird abgeklärt.
  • GR HAFENSCHERER: Sind Maßnahmen seitens der Gemeinde geplant betreffend des verwilderten Grundstückes der Familie Koller?
    • BGM PICHLER: Grundstück der Familie Koller ist Privateigentum und daher gibt es keine Handhabe wegen allfällig umstürzender Bäume. Bäume entlang der Gemeindestraße liegen sehrwohl im Einflussbereich der Gemeinde. Hier soll eine abgestorbene Lärche entfernt werden, da sie die Gemeindestraße gefährdet.
  • GR SCHABEREITER: Gibt es einen Sommerbetrieb für die Betreuung der Kinder?
    • BGM PICHLER: In der Kalenderwoche 28, 29, 30 und 31 wird die Betreuung der Kinder durch das Hilfswerk Steiermark übernommen werden (führt derzeit auch die Nachmittagsbetreuung durch). Festzuhalten ist, dass die Nachmittagsbetreuung sehr gut funktioniert. Anfangs waren 7 Kinder gemeldet – derzeit sind wir bei bis zu 19 Kinder. Deshalb wurde auch schon ein Antrag an die Landesregierung, zur Förderung des beabsichtigten Umbaues des Dachbodens des Kindergartens für die Nachmittagsbetreuung, gestellt. 2018 gibts dafür noch Förderleistungen.
  • GRin REINHOFER: Wie ist es mit dem Umkleidekabinen am Teich bestellt?

BGM PICHLER: Die Garage von Herrn Gugimeier wurde gekündigt, weshalb der Eisschützenverein mit ihrem Material übersiedeln können.

  • GRin PICHLER: Anfrage von der Familie Krenn, ob eine Sanierung des Wanderweges auf die Stanglalm durch die Gemeinde vorgenommen werden könne?
    • BGM PICHLER: Die Eigentumsverhältnisse vorerst müssen abgeklärt sein.

TOP 5 behandelte den Einlauf des Herrn Ochsenhofer Maximilian, welcher an den Vorstand delegiert wurde (Behandlung der Grundstücksübertragung eines öffentlichen Gutes).

Zu TOP 6 (Ortszentrum) referierte BGM PICHLER ausführlich über die bereits getätigten Gespräche und solche die noch mit dem Landeshauptmann erfolgen werden. Bei der Planung des Ortszentrums liege man gut in der Zeit. Deshalb wurde auch eine zusätzliche GR-Sitzung erforderlich, um die Finanzierung und die Vergabe der Entwurfsplanung an den Architekten NUSSMÜLLER beschließen zu können.

Realistischer Baubeginn April 2018 – Bauzeit en Jahr. Geplant ist es im Vollholzbau mit einem Investitionsvolumen von 3,8 Millionen Euro. Zu klären ist zunächst wieviel Starterwohnungen und wieviel Wohnungraum für betreutes Wohnen vorgesehen werden soll.

Weiters wieviel Geschäftsfläche brauchen wir? Anfragen von Gewerbetreibenden gibt es und betreffend eines Nahversorgers im alten Adeg-Markt sind die Gespräche sehr weit fortgeschritten. Die erforderlichen Funktionalitäten sollen in der nächsten GR-Sitzung diskutiert werden. Eine grundsätzliche Zusage von LR SEITINGER zur Unterstützung des Projektes ist vorhanden. Die Gemeinde ist liquid und die Investitionen werden durch die Vergabe von Baurechten rekrutiert.

TOP 8: Jongliertage wurden auf das nächste Jahr verschoben.

TOP 9: Die Berichte des Bürgermeisters umfasste die – Rückhaltebecken, den Aktionstag am Teich. Das das FFG – Projekt und das E-Auto.

Bauzeit bei den Rückhaltebecken ca. 19 Monate. In 3 Wochen wird mit dem Betonarbeiten begonnen.

BGM PICHLER bedankte sich bei allen Beteiligten, die am Aktionstag am Teich freiwillig mitgeholfen haben. Die Sanierung der Pritschen (Kosten Euro 10.000.–) wird noch vor Schulbeginn fertig sein. Einige kranke Bäume werden noch entfernt.

Betreffend des FFG-Projektes wurde ein 80-seitiger Antrag gestellt – Entscheidung dem Vernehmen nach am 22.Juni. Das Projekt umfasst ein Volumen von Euro 450.000.– wovon 20 % durch Eigenleistung der Gemeinde vorgesehen ist.

Beim E-Auto warte man noch immer auf die Förderzusage, dies soll jedoch Ende Juni soweit sein. Das Modell ist auf 3 Jahre ausfinanziert. Es haben sich bereits 15 Fahrer gemeldet. Wir könnten aber noch einige Freiwillige brauchen.

 

NÄCHSTE GEMEINDERATSSITZUNG: 22 Juni 2017, 18.00 Uhr nehmen auch SIE sich einmal Zeit und beurteilen SIE selbst die Arbeit des Gemeinderates.

Zur Erinnerung ergeht hier nocheinmal die Einladung zum BI-Nachmittag

am 06.05.2017 ab 15:00 Uhr

in der neu eröffneten Dorfwerkstatt Werk 49

Wir freuen uns auf einen angenehmen Nachmittag, auf spannende Gespräche und auf ein reichhaltiges Catering durch unsere Stanzer WirtInnen. Sie können gerne auch Nicht-BI-Mitglieder zu diesem geselligen Zusammenkommen mitbringen.

News zum Projekt „Werk 49“ erfahren Sie auf www.werk49.at

 

Heuer hat sich die BI wieder am Frühjahrsputz beteiligt. Die Route führte von Unterdorf in Richtung Gemeindegrenze und über Fladenbach über die Urlkapelle direkt ins Wirtshaus am Webergut, wo der Tag bei einer Jause ausklang. Wir danken den fleißigen FrühjahrsputzerInnen für die rege Beteiligung.

2017-putz

Am 23.3.2017, um 18.00 Uhr fand die sehr gut besuchte 1. GR-Sitzung im neuen Jahr statt.

Bereits beim Tagespunkt 1 wurde eine Vielzahl an Fragen an Bgm. PICHLER gestellt. Zu erwähnen ist die Frage von Vbgm. BADER, wie es mit der Finanzierung des Elektor-Fahrzeuges steht. Dazu wurde von Bgm. PICHLER mitgeteilt, dass im Rahmen des e5-Programmes für drei Förderschienen Anträge ausgearbeitet wurden. Die für die Stanz beste Förderlösung wird beansprucht. Danach wird das Fahrzeug bei der Energie Steiermark auf Mietbasis bestellt. Weiters wurden von Gemeinderäten noch Erkundigungen über die heuer geplanten Straßensanierungen eingeholt. Weitere Anfragen gab es noch zu den Themen

  • Parkplatzschotterung-Ortseinfahrt Stanz
  • Markierung des Parkplatzes beim Friedhof samt Aufstellung eines Mistkübels
  • Handlauf bei der Aufbahrungshalle
  • Blumenschmuck und
  • Humusentnahme

Bgm. PICHLER las sechs Einläufe vor, welche zum Teil zur Beschlussfassung und Beratung an den Vorstand delegiert wurden. Bei diesen Einläufen ging es um finanzielle Unterstützungen bzw. Kostenübernahme bei Asphaltierungsarbeiten, Kinderbetreuung, Sanierungen bzw. wurde eine Kaufabsicht einer nicht mehr benötigten Wegparzelle an den Gemeinderat herangetragen.

Interessant wurde es bei Punkt 4, der den Rechnungsabschluss 2016 behandelt hat. Bgm. PICHLER trug anhand von eindrucksvollen Graphiken diverse Kennzahlen ab dem Jahr 2005 vor. Darunter fielen die Ertragskraft (Ein- und Ausgaben) der Gemeinde, die Eigenfinanzierungskraft (was hab’ ich tatsächlich in der Kassa), den Verschuldungsgrad und die finanzielle Leistungsfähigkeit. Tenor der Erläuterungen des Bürgermeisters war, dass nach sehr schwierigen Jahren seit 2005 nun die Richtung der Gemeindefinanzen wieder stimmt. Im Jahr 2015 wurde ein Überschuss von € 38.000.- Euro und im Jahr 2016 einer von € 77.000.- erwirtschaftet. Diese Überschüsse werden dringend für Investitionen (zB. Wasserleitung) gebraucht.

Danach präsentierte Architekt NUSSMÜLLER – der übrigens Stanzer Wurzeln hat (seine Mutter ist geborene Stanzerin) – einen Grobentwurf zur Ortsentwicklung. Damit das Ortszentrum wieder belebt wird, sollen neben einem Nahversorger auch Wohnungen für Jung und Alt geschaffen werden.

Wichtig ist, dass es sich um einen ersten Entwurf handelt, in dem die Wünsche der StanzerInnen noch einfließen sollen. Im Zuge des Agenda 21 Prozesses sind bereits eine Reihe von Wünschen von AktivbürgerInnen deponiert worden. Danach erklärte Architekt NUSSMÜLLER die geplanten Vorhaben und auch die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Es wurde vereinbart, dass die weitere Entscheidungsfindung im Bauausschuss für den Gemeinderat aufbereitet werden soll.

Ein weiterer Punkt in der Gemeinderatssitzung war der Beschluss über die Teilnahme an einem flächenwirtschaftlichen Projekt der Wildbach- und Lawinenverbauung zusammen mit der steirischen Forstdirektion. Dabei handelt es sich um ein Förderprojekt, in dem die Bewirtschaftung von Wäldern im Hinblick auf die Schutzfunktion des Waldes verbessert wird.

Ebenfalls beschlossen wurde die Einreichung eines FFG-Projektes, bei dem es um die Entwicklung eines Energieleitbildes für die nächsten 10-15 Jahre in der Stanz geht. Förderquote 80%, die Gemeinde kann ihren Anteil als Eigenleistung einbringen. Die Entscheidung, ob das Forschungsprojekt genehmigt wird, wird im Laufe des Juli 2017 erwartet.

Es wurde die Abholung des Papiers in Form einer Haussammlung beschlossen. Jeder Haushalt bekommt einen Papiercontainer, der regelmäßig vor Ort abgeholt wird (gleicher Modus wie die Abholung der gelben Säcke). Ziel ist es, dass die Umstellung des Sammelsystems gebührenneutral bleibt.

Die Sammlung des Restmülls ebenfalls mittels Haussammlung wurde zur Klärung von Details nochmals in den Umweltausschuss verwiesen. Ziel der Gemeinde ist es, mittelfristig die Müllsammelplätze entlang der (Durchzugs)-Straßen zu schließen, damit die kostenintensive Fremdmüllablagerung verhindert wird.

 

In der Mitgliederversammlung am 24.02.2017 wurde Maria Bruggraber zur neuen Obfrau des Vereins „BI – Für eine lebenswerte Stanz“ gewählt. Der Vorstand stellt sich nun wie folgt zusammen:

Obfrau Maria Bruggraber
Obfraustellvertreter Fritz Pichler
Kassierin Andrea Reinhofer
Kassierinstellvertreterin Daniela Lebner
Schriftführer Raimund Lebner
Schriftführerstellvertreterin Julia Pichler

MariaMaria Bruggraber bedankt sich für das in sie gesetzte Vertrauen und kündigt an, dass in nächster Zeit die Schreiben bezüglich der geplanten Aktivitäten 2017 und der Mitgliedsbeiträge an die Vereinsmitglieder versandt werden.

Die Kassierin wurde entlastet und die Statuten wurden dementsprechend geändert, dass die Funktionsperiode des Vorstands nun maximal drei Jahre betragen kann.

Alle Beschlüsse erfolgten einstimmig.

 

 

Die Mitgliederversammlung findet am 24. Februar 2017 um 18:30 Uhr im Saal des Gasthofs Oberer Gesslbauer statt. Eingeladen und stimmberechtigt sind alle Vereinsmitglieder, sowie bei Familienmitgliedschaften alle Familienmitglieder.

Tagesordnung

  • Begrüßung
  • Bericht des Bürgermeisters
  • Bericht der Kassaprüfung
  • Entlastung der Kassierin
  • Neuwahl des Vereinsvorstands
  • Allfälliges, Diskussion

Wir freuen uns auf unsere Mitglieder und interessante Gespräche.

Wir bedanken uns an dieser Stelle des Jahres von ganzem Herzen für das stetige Engagement und die Mitarbeit unserer Mitglieder und Sympathisanten an den spannenden Projekte, die in unserer schönen Gemeinde derzeit anstehen.

Das Team der BI Stanz wünscht Ihnen das Beste zum Fest und einen guten Rutsch in ein nicht minder ereignisreiches Jahr 2017!

 

WIR ALLE SIND STANZ

Dieses Motto wird uns im Stanzer Bürgerbeteiligungsprozess in den nächsten Wochen und Monaten begleiten. Nach einem erfolgreichen Auftakt, bei dem wir viele gute Ideen und Anliegen der Stanzerinnen und Stanzer gesammelt haben, gehen wir nun in die Themenkreise: Welche Ideen wollen wir gemeinsam bearbeiten? Was können wir konkret umsetzen?

Wir laden Sie sehr herzlich ein, mitzureden und mitzugestalten!

 

Thema Ortsbildbelebung / Ortszentrum:

Mo. 23.05.2016, 19:00 Uhr, Oberer Gesslbauer

Thema Malburg Teich:

Mo. 23.05.2016, 19:00 Uhr, Sitzungssaal Gemeinde Stanz

 

Thema Energie / Autarkie:

Di. 24.05.2016, 19:00 Uhr, Tischlerwirt

Thema Lebensqualität:

Di. 24.05.2016, 19:00 Uhr, Sitzungssaal Gemeinde Stanz

 

Wir bitten Sie um Voranmeldung per E-mail an r.hagemann@stanz.at

Es gibt pro Thema eine begrenzte Teilnehmerzahl. Falls Sie zu den Terminen keine Zeit haben, bieten wir Ihnen eine Beteiligung per Mausklick an. Auf unserer Homepage werden wir zwischen 30. Mai und 15. Juni einen Link öffnen, wo Sie jederzeit Ihre Ideen eintragen können. Der Link wird spätestens ab 30. Mai für Sie geöffnet sein!

HERZLICHEN DANK!…

…an alle, die sich bisher im Beteiligungsprozess aktiv engagiert haben und an all jene, die sich noch beteiligen werden! WIR ALLE SIND STANZ!

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Eine Aussendung der SPÖ Stanz führte vor kurzem zu erstaunten Gesichtern. Wir dürfen Ihnen zwei Deutungsversuche der Stanzer Bevölkerung zur Kenntnis bringen.

 

Mit Herz und Verstand – SPÖ Stanz schon wieder im Wahlkampf

Mit einem fulminanten Auftakt zündet die SPÖ Stanz den Wahlkampf für die Gemeinderatswahl 2020. Mit überzeugenden Fotomaterial und noch besseren Argumenten auf der Rückseite werden wertvolle Verdienste für die Gemeinde ins rechte Licht gerückt. Dass diese erleuchtende Botschaft nur für eine eingeweihte Elite gedacht war, versteht sich von selbst. Damit führt die SPÖ Stanz eine ihr liebgewonnene Tradition des GLEICH und GLEICHER fort.

An dieser Stelle muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die StanzerInnen dem SPÖ Mandatar Dr. Gerhard KURZMANN zu Dank verpflichtet sind. Zusammen mit der SPÖ Gemeinderätin a.D. Helga KLIMBACHER hat er wesentlich zur Sanierung unserer Landesstraße L114 beigetragen.

Man muss neidlos anerkennen, dass diese Offenbarung für die verbleibenden 4 Jahre bis zur nächsten Gemeinderatswahl eine Auseinandersetzung auf hohem Niveau und mit feiner Klinge erwarten lassen.

 

SPÖ Stanz führt Tradition der Stanzer Faschingszeitung fort.

Wie manche StanzerInnen letzte Woche überrascht feststellten, lässt die SPÖ Stanz die von vielen vermisste Faschingszeitung wieder aufleben.

Auf den ersten Blick erinnert die Aufmachung an ganz normale Wahlwerbung. Das stellt sich bei näherer Betrachtung aber als gelungene Satire heraus.

Nicht nur dass die Stanzer Faschingszeitung heuer völlig kostenlos handverlesenen Haushalten zugestellt wurde, nein sie erweist sich auch als eine der lustigsten Faschingszeitungen der letzten Jahrzehnte. Randvoll mit lockeren Schmäh’s platzt das A4-Blatt fast vor Ironie, Scherz und guter Laune. Von den treffsicheren Pointen und dem Wortwitz ganz zu schweigen. Hier bestätigt sich eine Lebensweisheit eindrucksvoll: Wer über sich selbst lachen kann, wird am ehesten wahrgenommen.

PS: Dem Vernehmen nach kam die Zeitung nicht per Post. Falls Sie kein Exemplar ergattern konnten, wenden Sie sich bitte an uns. Wir haben uns aus Gründen der Kameradschaft erlaubt, kostenlose Kopien für diejenigen anzufertigen, die leider nicht in den Genuss einer persönlichen Zustellung kamen.

(leider ist der Link nicht mehr aktuell…)

(Quelle: http://steiermark.spoe.at/stanz/flyer )

luftschlangen

Wie die betroffenen Eltern vor einiger Zeit per Mail erfahren haben, ist Fr. Kreith aus der Stanzer Nachmittagsbetreuung mit Jahreswechsel ausgestiegen.

Seit wir das erfahren haben laufen von Seiten der der BI-Gemeinderäte Bestrebungen, diese Einrichtung weiterzuführen. Wir haben in den vergangenen Wochen viele Gespräche geführt und haben an vielen Hebeln gezogen. Leider ist zum Beispiel die Variante mit Landesförderung ab 7 Kindern schon in der Vergangenheit konsumiert worden, und steht nun offensichtlich nicht mehr zur Verfügung. Auch hier werden wir nachhaken, vielleicht geht da ja doch noch was…

Derzeit sind mehrere alternative Varianten in Planung, bzw. im Bereich des Möglichen.

Es gibt aus unserer Sicht mehrere gute Gründe, die für eine Fortführung der Nachmittagsbetreuung sprechen: Zum Einen gibt es nun einige Eltern, die nicht wissen, wie die Betreuung ihrer Kinder während ihrer Berufstätigkeit weiterlaufen soll. Wenn man sich diese Situation vorstellt wird schnell klar, dass man da etwas tun muss.

Ein weiterer wichtiger Grund ist die Meinung der Kinder selbst. Viele der Kinder, die die Nachmittagsbetreuung in Anspruch nahmen, waren so zufrieden und glücklich damit, dass sie sogar andere Kinder zu einer Teilnahme begeistern konnten.

Zuguterletzt ist das Angebot einer funktionierenden, flexiblen Nachmittagsbetreuung ein wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen und an den Menschen orientierten Kommunalorganisation. Wir wollen dieses Angebot sehr gerne aufrechterhalten – auch wenn es aus einigen Ecken Widerstand dagegen zu geben scheint – wir sind nicht der Meinung, dass die Inanspruchnahme von professioneller Kinderbetreuung am Nachmittag aus den betreffenden Eltern Rabeneltern macht. Ganz im Gegenteil: Die heutigen Berufs- und Lebensrealitäten erfordern von der Gemeinschaft die Schaffung und Akzeptanz solcher Einrichtungen. Wir sind der Meinung, dass man nichts unversucht lassen sollte, um diese für manche Eltern und Kinder unbedingt notwendige Serviceleistung aufrecht zu erhalten.

Das funktioniert natürlich nur mit Ihrer Unterstützung!

Für eine Fortführung der Stanzer Nachmittagsbetreuung brauchen wir einerseits eine akzeptable Auslastung. Diese war in den zwei Monaten ihres Bestehens bereits gegeben, und hätte sich mit Sicherheit noch weiter nach oben entwickelt. Andererseits brauchen wir Leute, die das angehen! Man muss solche Dinge nicht immer unbedingt an fremde Firmen und Vereine auslagern – wir haben hier in der Stanz mit Sicherheit die nötigen Fachkräfte, die hier tätig werden könnten.

Wir wollen nun an dieser Stelle einen Aufruf an interessierte PädagogInnen (Tagesmütter, KindergartenpädagogInnen, HortbertreuerInnen, auch gerne im Ruhestand,…) richten, sich zu melden. Reden wir einmal unverbindlich darüber.

Bei sorgfältiger Planung und mit dem richtigen Maß an Unterstützung durch die Gemeinde, wäre das Angebot einer Nachmittagsbetreuung (zum Beispiel auf selbständiger Basis) ein lukratives Geschäft für engagierte Personen. Wir können verraten, dass es im Hintergrund bereits zahlreiche Überlegungen und Angebote von Stanzer Betrieben und Privatpersonen gibt, die eine solche Nachmittagsbetreuung durch Aktionen, Ausflüge und Kooperationen noch spannender und einzigartiger gestalten würden. Die professionelle und respektvolle Kooperation mit den MitarbeiterInnen des Stanzer Kindergartens und der Stanzer Volksschule sind ebenfalls ein wichtiger Teil einer gelingenden Erfolgsgeschichte. Auch da wären wir gerne vermittelnd tätig.

Wir wollen im Interesse der Kinder und der Eltern eine flexible Nachmittagsbetreuung weiterführen. Hier ist nun Zusammenarbeit gefragt.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie etwas dazu beitragen wollen!

Bei der GR-Sitzung am 14.12.2015 waren bis auf GR SIENER alle GR-Mitglieder anwesend. Weiters beobachteten 16 Zuhörer die Sitzung.

Die Tagesordnung kann auf der Homepage der Gemeinde unter diesem Link (www.stanz.at/fileadmin/user_upload/images/Amtstafel/Kundmachung_GR_-_Sitzung_am_14.12.2015.pdf) eingesehen werden.

Zu Anfang wurde über die Aufnahme eines weiteren Tagesordnungspunktes abgestimmt, welcher einstimmig angenommen wurde. Dieser wird als Tagesordnungspunkt (TOP) 21.1. geführt und behandelt den Beschluss über die Nutzbarkeit eines öffentliches Gutes durch EDER Roland (Tölln).

 

TOP 01 – Fragestunde

GR GALLBRUNNER erkundigt sich betreffend die Pachtvertrag Malburg Teich. Bgm. PICHLER teilte mit, dass ein Vertragsentwurf der beiden Brüder Malburg vorliegt aber noch nicht verhandelt ist. Zuerst muss mit dem neuen Besitzer des E-Werkes (Hr. Kirchner) Kontakt aufgenommen werden, der aber leider ernsthaft erkrankt ist. Es ist aber ein Vertreter bestellt, der zum Thema E-Werk handlungsbevollmächtigt ist. Mit diesem wird im Jänner ein Termin vereinbart. Die BH will über die weitere Entwicklung (Instandsetzung, Ausbau ertc.) der Wasserkraftanlage informiert werden. Für die Vertragsverhandlungen sind die dem Teich zugeordneten Wasserrechte wichtig.

Vizebürgermeister BADER erkundigte sich über aktuelle Lage betreffend des Nahversorgers. Bgm. PICHLER teilt mit, dass die Lebenshilfe nach wie vor mit zwei Lieferanten (ADEG und PFEIFFER) verhandelt. Die Gemeinde kann in die Verhandlungen einsteigen, wenn der Vertrag mit dem Lieferanten unterschrieben ist. Herr Rauscher garantiert nach wie vor die ausverhandelten Konditionen.

Gemeinderätin KALTENBRUNNER informiert sich über den Infokanal. Bgm. PICHLER teilt mit, dass der Infokanal ein einziges Drama ist. Es wären € 9000,00 zu investieren. Es wird zu diesem Thema Gespräche mit dem E-Werk Kindberg geben.

TOP 02 – Der Bebauungsplan ELLMAIER-Wiese wurde einstimmig beschlossen.

Den Einwand der Anrainer, dass die Mauer um einen halben Meter von der Asphaltgrenze weggerückt wird, wurde berücksichtigt. Es wird in zwei Bauabschnitten gebaut. Pro Bauplatz kann ein Nebengebäude dazugestellt werden. Die Firma GEMYSAG hat die Unterlagen zur Bauverhandlung bereits eingereicht. Bauverhandlung wahrscheinlich im Februar. Derzeit gibt es 23 ernsthafte Interessenten. Sollten mehr als 50% der Interessenten in der ersten Bauphase die Wohnung kaufen wollen, werden diese Wohnungen Mietkaufwohnungen sein. Ansonsten werden Mietwohnungen angeboten werden (Kosten bei einer Mietvariante 7,20 Euro/qm). Außerdem wird es im Erdgeschoß zwei altengerechte Wohnungen geben.

TOP 03 – Sitzungsprotokoll

Das Sitzungsprotokoll vom 8.10.2015 wurde einstimmig beschlossen.

TOP 04 – Einläufe

Es gab keine Einläufe.

TOP 05 – Ergebnis Prüfungsausschuss

Der Prüfungsausschuss teilt mit, dass alles paletti ist.

TOP 06 – Beschluss Nachtragsvoranschlag

GK STADLHOFER ist aufgefallen, dass die Kosten für Austin BFP (Kassasturz) im Nachtragsvoranschlag nicht berücksichtigt wurden. Bgm. PICHLER führt dazu aus, dass die Rechnung von nettto € 9.000,00 noch nicht zur Gänze bezahlt ist, da auch noch eine Leistung ausständig ist. Laut Fr. BRUNNHOFER ist dies finanztechnisch kein Problem, da die Beauftragung im Vorstand beschlossen wurden und dies auch variable Kosten sind, wie z.B. die EDV-Anschaffung. Der Nachtragsvoranschlag wurde einstimmig beschlossen.

TOP 07 – Voranschlag 2016

Bgm. PICHLER führt aus, dass es gelungen ist ein ausgeglichenes Budget zu veranschlagen und die Gemeinde Stanz keine Abgangsgemeinde ist.

Probleme bestehen bei der Deckung der marktbestimmten Betriebe (Kanal, Wasser und Abfall). Diese sind kostendeckend zu führen, was in der Vergangenheit bei weitem nicht geschehen ist und auch von der Gemeindeaufsicht massiv bemängelt wird. Nicht kostendeckende Betriebe wirken sich negativ auf die Fördersituation der Gemeinde aus. Daher ist die Gemeinde gezwungen, eine Kostendeckung herzustellen. Im Vorschlag 2016 wurde deshalb eine 10%ige Erhöhung der Wasser, Kanal und Abfallgebühren eingerechnet. Dies bedeutet für eine 3-köpfige Familie eine monatliche Erhöhung von in Summe € 5,50 für die gesamte Familie.

GK STADLHOFER moniert den fehlenden Dienstpostenplan beim Voranschlag 2016. Einer Gebührenerhöhung kann die Fraktion der SPÖ auf keinen Fall zustimmen, da zuerst gespart werden müsse.

Bgm. PICHLER führt aus, dass Einsparungen der erste Schritt zur Konsolidierung sind und darüber hinaus die Erhöhung der Gebühren unausweichlich sind. Diese Erhöhung ist eine direkte Folge der schlechten Finanzplanung aus der Vergangenheit. Wären die Gebühren in der Vergangenheit, so wie das Gesetz es fordert, kostendeckend gestaltet worden, würde dieses Problem nicht auf dem Tisch sein. Im übrigen wurden diese „Fehlbeträge“ durch das Kleinrechnen der gemeindeeigenen Kostenanteile bei diesen drei Teilbetrieben verschleiert.

Zur fehlenden Kostendeckung kommt noch, dass für unsere mehr als marode Ortswasserleitung in der Vergangenheit keinerlei Rücklagen gebildet wurden, obwohl regelmäßig Einnahmen dafür zu verzeichnen waren.

Es sind Vorsorgen getroffen worden, dass im nächsten Jahr erstmals eine Wasserbilanz berechnet werden kann (wie viel rinnt in die Wasserleitungen und wie viel kommt an). Die Wasserleitungen und Schächte sind stark sanierungsbedürftig.

GK STADLHOFER: Ja, es sind Schäden da, aber eine Generalsanierung ist sicher nicht nötig. GR SCHABERREITER wirft noch ein, dass es die letzte Gebührenerhöhung 2010 gegeben hat und GR REINHOFER gibt zu bedenken, dass sehr wohl eine Ansparung für die Wasserleitung notwendig wäre.

Der Voranschlag 2016 wurde mit 8 zu 6 Stimmen beschlossen. Die SPÖ stimmte geschlossen nicht mit.

TOP 08 – Mittelfristiger Finanzplan

Bgm PICHLER erklärt, dass der mittelfristige Finanzplan bis 2020 reicht und ein Warninstrument für die Gemeinde und die Gemeindeaufsicht sein soll.

GK STADLHOFER wirft ein, dass jährlich € 50.000,00 BZ-Mittel für die Volksschulsanierung vereinbart sind. Gemeindebedienstete BRUNNHOFER teilt mit, dass es dazu keine verbindlichen schriftlichen Zusagen aus der Vergangenheit gibt und deshalb auch die BZ-Mittel nicht so ohne weiteres in Ansatz gebracht werden können.

Weiters kritisiert GK STADLHOFER, dass für die Renovierung der Wasserleitung und Schäden am Gemeinde-LKW nichts eingeplant sei. Bgm PICHLER: € 60.000,00 sind für die Sanierung der Wasserleitungen sind im AOH bugetiert. Der Gemeinde-LKW muss noch ein paar Jahre funktionieren, daher kein Ansatz im OH.

Der mittelfristige Finanzplan wurde mit 8 zu 6 (SPÖ) Stimmen beschlossen.

TOP 09 – Beschluss Wirtschaftsplan Infrastruktur KG

Die KG der Gemeinde läuft noch bis 2017, wird dann stillgelegt aber nicht aufgelöst.

Der Wirtschaftsplan der KG wird einstimmig beschlossen.

TOP 10 – Beiräte KG

Bisher warne keine Beiräte für die KG benannt worden. Lt. KG-Vertrag ist dies aber umzusezten, daher werden die GR BADER (Vorsitzender), STADLHOFER, ELLMAIER, REINHOFER und PICHLER als Beiräte eingesetzt.

TOP 11 – Kassenkredit

Der Kontokorrentkredit wird weiterhin bei der Hausbank RB Mittleres Mürztal weitergeführt (einstimmiger Beschluss).

TOP 12 – Darlehen Kanalprojekt

Es wurde bei drei Bankinstitute angefragt: Raika, Sparkasse und Unicredit. Es wurde einstimmig beschlossen den Bankkredit bei der Raika abzuschließen. Bgm. Pichler wir beauftragt, die Konditionen nochmals nachverhandeln.

TOP 13 – Gebühren und Abgaben

Die Diskussion zum Thema gebühren wurde bereits bei TOP 07 exemplarisch widergegeben. Bgm. PICHLER merkt noch an, dass die Gemeinde Stanz im Vergleich zu vergleichbaren Gemeinden weniger bei den Gebühren einnimmt, aber dafür rund das Doppelte an Förderungen pro Einwohner auszahlt.

Die Gebührenerhöhung wird 8 zu 6 (SPÖ) beschlossen.

Zu den Punkten TOP 14, 15, 16 – Die Beschlüsse fielen 8 zu 6 (SPÖ) aus.

TOP 17 – Fördersätze

Bgm PICHLER teilt mit, dass alle Fördersätze bis auf den Besamungszuschuss gleich bleiben. Dieser wird um € 1,00 erhöht. GK STADLHOFER will wissen, warum dieser erhöht wird. Bgm PICHLER führt aus, dass in der Stanz verschiedene Bevölkerungsschichten unterschiedlich behandelt wurden z.B. bezahlten manche für den Transport des Streusplitts nichts, andere schon. Jeder muss ab 2016 für den Transport des Streusplitts bezahlen. GK STADLHOFER meint dazu, dass dies jetzt ein Kompensationsgeschäft mit der Bauernschaft sei. Bgm PICHLER: Das ist Politik!

Beschluss 8 zu 6(SPÖ)

TOP 18 – Übertragunsverordnung

Die Übertragung von Angelegenheiten der örtlichen Straßenpolizei lt. §43 GemO an dem Bürgermeister wird einstimmig beschlossen.

TOP 19 – Peinsippweg

Es wurde für den Peinsippweg eine Verordnung zur Gründung einer Wegegemeinschaft einstimmig beschlossen.

TOP 20 – Sitzungsplan 2016

Sitzungsplan für die GR-Sitzungen 2016, Beginn jeweils um 18 Uhr: 17.3.2016, 16.6.2016, 29.9.2016 und 15.12.2016.

TOP 21- Berichte des Bürgermeisters

Bgm PICHLER führt aus, dass das Rückhaltebecken Stanz verhandelt wird und der Bescheid in Bälde zu erwarten ist. Aus fördertechnischen Gründen wird das Teilprojekt Fochnitz auf 3 Jahre aufgeteilt werden müssen. Start: Herbst 2016.

Leaderprojekte: Es gibt 3 Vorschläge. 340.000.—Euro wurden für das Projekt Mürztaler Streuobstregion Kindberg-Stanzertal genehmigt. Es gibt drei Themenfelder, Streuobst, Energieautarkie und Thermalwasser / Gesundheit. Die Gemeinde macht vorerst bei der Erhebung der Streuobstbestände und der Sortenbestimmung von Obstbäumen mit.

Feistererbach: Für die Sanierung der Feistererbachbrücke sind von der Gemeinde Stanz keine Kosten zu tragen.

Die neue kommunale EDV-Software wird bereits eingeführt. Es entstehe Mehrkosten von 1.000,00 pro Monat, jedoch gibt es massive Einsparungen bei der Hardware etc..

Herr RAUSCHER will sein Grundstück nach wie vor verkaufen, eine Entwicklung im Ortszentrum ist angedacht.

Ein großer Dank wurde an Familie HEINBERGER gerichtet für die kostenlose Bereitstellung der Krippe und auch an Gemeinderätin PICHLER Julia für die tolle Gestaltung der Veranstaltung „Lichter und Klänge“. Hinweis noch auf den „Ball ohne Krawall“ am 9.1.2016.

Weiters wird es für die Gemeinderäte einen Neujahrsempfang geben, welcher durch Bgm PICHLER organisiert wird.

TOP 21.1. – Ansuchen Eder

Das Ansuchen des Herrn EDER Roland (Tölln) für die Benützung eines öffentlichen Gutes (200m Weg) wurde einstimmig beschlossen, sofern kein Rechtsanspruch abgeleitet werden kann. Es wird dazu eine Vereinbarung aufgesetzt.

Zum Schluss bedankte sich BG PICHLER bei allen Anwesenden für die Zusammenarbeit und wünschte noch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.

Danach wurden noch Personal- und Gemeindeangelegenheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt.

Die Gemeinde lädt am 22. Oktober um 18:00 Uhr zur Bürgerversammlung 2015 in die Mehrzweckhalle Stanz

Programm

  1. Begrüßung 
  2.  

  3. Was macht eine innovative Gemeinde aus?

Erster Zwischenbericht von Bgm DI Fritz Pichler zur Lage in der Gemeinde Stanz samt Ausblick über die notwendigen Änderungen.

  1. Kassasturz

Bericht über die extern durchgeführte Haushaltsanalyse und deren Folgen für die Gemeinde Stanz.

  1. Der ländliche Raum und seine Entwicklungschancen! – Hat die Stanz unter diesen Rahmenbedingungen überhaupt noch eine Chance?

Vortrag von Prof. Max Taucher zu den Chancen der Stanz im Lichte zukünftiger Herausforderungen.

 

Im Anschluss würden wir uns über eine lebhafte Diskussion sehr freuen. Bitte erscheinen Sie zahlreich – die Neuausrichtung der Stanz geht uns alle an!

In gemütlicher Runde und bei Sonnenschein fand am Sonntag das Maronibraten im Garten Flora K statt.

Auch diesmal fanden sich wieder einige Musikanten ein, die spontan aufspielten.

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Wir bedanken uns bei allen, die mit uns gefeiert haben, für die angenehmen Stunden und die spitzenmäßige musikalische Unterhaltung!

Auf vielfachen Wunsch führt die BI die Tradition fort, inoffiziell von den Gemeinderatssitzungen zu berichten.

Die Sitzung am 08.10.2015 begann um 18:00 Uhr. Bis auf GR Michael Siener, der entschuldigt war, waren alle Gemeinderäte anwesend.

 

TO Punkt 1 – Fragestunde:

Vzbgm. Peter Bader erkundigte sich nach dem Stand der Nachmittagsbetreuung.

GR und Obmann des Schulausschusses Alexander Pogner gab Auskunft über den Stand der Dinge: Die Nachmittagsbetreuung wird von Fr. Kraith durchgeführt. Derzeit nehmen in wechselnder Auslastung 8 Kinder daran teil und die Versuchsphase läuft nun bis Dezember. Wenn sich noch Interessenten melden würden wäre das umso besser. Die Organisation der Betreuung ist sehr flexibel gestaltet (zB kann stundenweise verrechnet werden) um auf die Bedürfnisse der Eltern reagieren zu können. Dennoch soll natürlich eine gewisse Kontinuität schon angestrebt werden.

Das Angebot der Betreuung richtet sich auch an Kindergartenkinder.

Zur Frage der Verpflegung wird noch überlegt, das eventuell mit Essen auf Rädern mitzuorganisieren. Gespräche mit den Wirten sind diesbezüglich geplant.

GR Kurt Gallbrunner: Ist beim Umbau der Matschekokurve auch mit der Familie Ertl verhandelt worden, weil auch in diesem Bereich noch eine Sichtbehinderung besteht, bzw. auch noch ein „Eck“ vorsteht?

Bgm. Fritz Pichler: Der derzeitige Umbau ist deshalb so ausgeführt worden, damit die Sicht für die Autofahrer verbessert wird. Mit der Familie Ertl wurde diesbezüglich noch nicht geredet, wird aber in Erwägung gezogen.

 

TO Punkt 2 – Beschluss des letzten Sitzungsprotokolls

Das Protokoll der letzten Gemeinderatssitzung wurde einstimmig beschlossen.

 

TO Punkt 3 – Einläufe

Es gab keine Einläufe.

 

TO Punkt 4 – Beschluss der Teilnahme an einem AGENDA 21 Prozess

An der Durchführung eines AGENDA 21 Prozesses wird schon längere Zeit gearbeitet, und die BI hat diesbezüglich immer die Linie vertreten, dass unbedingt ein derartiger Prozess angestossen werden soll, um die Entwicklung der Stanz voranzubringen. Um damit beginnen zu können ist ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss anzustreben, damit dokumentiert wird, dass alle Fraktionen an einem Strang ziehen.

Für die Entwicklung eines Leitbildes für die Stanz wurde ein Angebot von der Landentwicklung Steiermark eingeholt. Die Kosten von rund € 22.000,- wurden bisher nach Auskunft der Landentwicklung mit einer Quote von 75% gefördert. Garantie darauf gibt es keine. Derzeit warten 21 Gemeinden auf den Startschuss, der sich aufgrund von veränderten Ressortzuständigkeiten im Land verzögert.

Vzbgm. Peter Bader stellt fest, dass die SPÖ diesen Weg mitgehen, und deshalb der Entwicklung eines Leitbildes zustimmen wird.

Der Antrag auf Beschluss wurde einstimmig angenommen.

 

TO Punkt 5 – Beschluss der Auftragsvergabe bzgl Gemeinde- und Regionalentwicklung an Prof. Max Taucher

Bgm. Fritz Pichler erklärte die bisherige Zusammenarbeit der BI mit Prof. Taucher. Er war Anfang September auf Wunsch der SPÖ-Gemeinderäte bei einer erweiterten Vorstandssitzung eingeladen und präsentierte dabei sich, seine Pläne und die Möglichkeiten, die er im Bereich der Regionalentwicklung für die Stanz sieht.

Insbesondere im Zuge des AGENDA 21 Prozesses ist es wichtig, das jemand mit großer Erfahrung in der Entwicklung ländlicher Räume mit an Bord ist. Die Umsetzung des AGENDA 21 Prozesses muss professionell begleitet werden, und da wäre Prof. Taucher mit seinen exzellenten Kontakten und mit seinem großen Erfahrungsschatz sehr wertvoll.

Kosten: Prof. Taucher erklärte sich bereit, für einen Stundensatz von € 100,- für die Stanz tätig zu werden. Zur Diskussion stand die Beauftragung Prof. Tauchers im Ausmaß von vorerst 80 Stunden.

In dieser Diskussion stellte sich heraus, dass GR Bruno Stadlhofer absolut nicht mit der Person Prof. Taucher leben kann und keinesfalls einer Beauftragung zustimmen würde. Auch den GR Kaltenbrunner und Eder war die Sinnhaftigkeit einer Beauftragung nicht ersichtlich.

Vor der Abstimmung gab Vzbgm. Bader seiner Fraktion freie Hand – sie könnten abstimmen, wie es ihre Überzeugung wäre.

Bei der Abstimmung nutzte ein SPÖ Gemeinderat Schneidhofer diese neu gewonnene Freiheit und stimmte für die Beauftragung Prof. Tauchers.

Der Antrag wurde mit 9:5 Stimmen angenommen.

 

TO Punkt 6 – Beschluss einer neuen Marktordnung

Da die Marktordnung der Gemeinde seit 1926 bzw. 1961 unverändert ist, wurde eine Anpassung beschlossen. Die Marktordnung regelt alle Dinge, die die Durchführung von Kirtagen und Krämermärkten betreffen. Bgm. Fritz Pichler verlas die Neufassung, und sie wurde, bis auf geringfügige Änderungen bei §4, angenommen und einstimmig beschlossen.

 

TO Punkt 7 – Beschluss über die Einführung einer neuen Gemeindeverwaltungssoftware

In den letzten Monaten wurden Angebote für den Umstieg auf eine modernere Gemeindeverwaltungssoftware geprüft.

Die beste Lösung für den in den letzten Jahren gewachsenen Anspruch verspricht die Kommunalsoftwarelösung k5 aus dem Hause PSC. Mit dieser modular aufgebauten Software werden in Zukunft alle Aktenläufe digitalisiert und die Archivierung vereinfacht.

Es gibt Module für den Kindergarten, den Fuhrhof, die Finanz und Lohnverrechnung. Außerdem wird die Zeiterfassung zentral und digital geregelt, ein GIS-System eingeführt und die Möglichkeit geboten, auf DOPPIK umzustellen. Die Zustellung von Vorschreibungen kann automatisiert erledigt werden und der Verwaltungs- und Zeitaufwand wird minimiert.

Die Einführung soll ab sofort schrittweise erfolgen, das letzte Modul wird das Finanzmodul mit Einführungsdatum 04/2016 sein.

Die Kosten im Vergleich zur derzeitigen Lösung werden in etwa um € 1.000,- pro Monat steigen, wobei man demgegenüber die Arbeitserleichterung und somit Zeitersparnis und die Servicesteigerung sehen muss. Ausserdem würde in Zukunft alles über ein externes Rechenzentrum laufen, und die Gemeinde erspart sich dadurch Kosten im Bereich Datensicherung und Archivierung.

GR Stadlhofer sagte, dass er sich das angeschaut hätte, und wenn es zu einer Effizienzsteigerung beitragen würde, wäre die Investition in Ordnung. Er wäre aber skeptisch, ob das Modul mit der Arbeitszeiterfassung wirklich nötig sei. Bgm. Fritz Pichler erwiderte, dass auch das sehr wichtig sei, da man nur mit einer Zeiterfassung eine Kostenrechnung anstellen könne.

GR Thomas Schabereiter bestätigte, dass das gut sei, wenn die Software zu Verbesserungen führen würde.

Der Antrag auf Anschaffung der Software k5 wurde einstimmig angenommen.

 

TO Punkt 8 – weitere Vorgehensweise bzgl. Kanalprojekt BA07

Bgm. Fritz Pichler gab einen Überblick über das Kanalprojekt. Derzeit läuft das Projekt in drei Teilen, und wenn diese abgeschlossen sind, hat die Gemeinde ihre Vorgaben aus dem Gemeindeabwasserplan erfüllt. Die Fa. Bayer wurde als Billigstbieter ermittelt. Die Bauarbeiten werden sollen im Frühjahr 2016 beginnen. Damit die heurigen Preise (Preissteigerung 2016 5-10%) gehalten werden können, ist eine Vergabe 2015 notwendig.

Um die von der Fa. Bayer zugesagten Preise auch 2016 halten zu können stellt Bgm Pichler den Antrag den Auftrag in der Höhe von € 256.000,00 der Firma Bayer zu vergeben.

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen.

 

Berichte

Obmann Prüfungsausschuss GR Thomas Schabereiter: Die Buchhaltung und das Kassengebahren sind in bester Ordnung, es gab keine Beanstandungen, außer, dass man die Belege zur schnelleren Zuordenbarkeit mit Hinweisen auf den Verwendungszweck ausstatten könnte. Bei Einführung der neuen Software wäre dieser Einwand jedoch hinfällig, da die Nachvollziehbarkeit dann ja sowieso viel besser wäre.

 

Kassier Bruno Stadlhofer: Die Außenstände sind etwas mehr geworden, wobei auffällig ist, dass die Schuldner die gleichen blieben, sich die Situation diesbezüglich also nicht verbesserte. Am Habenkonto sind derzeit etwa € 130.000,-

 

Bürgermeister Fritz Pichler:

Wohnbau:

Die Firma Kampus arbeitet derzeit am Bebauungsplan, die Schurfe für das Entwässerungskonzept sind erledigt. Angestrebt wird ein Baubeginn im Mai 2016.

 

Aussenauftritt der Gemeinde, CI:

Da es für die Neugestaltung der CI der Gemeinde Geld aus dem Leader Projekt gibt (bei € 10.000,- ca. 60%) wird versucht den Relaunch der Gmeinde über dieses Fördermodell abzuwickeln.

 

Förderzusagen aus der letzten Periode:

Bgm. Fritz Pichler bittet Vzbgm. Peter Bader ihm das Gesprächsprotokoll über den Besprechungstermin im Dezember 2014 zu übermitteln, wo Fördermittel in der Höhe von € 17.500,00 vereinabrt wurden. Vzbgm. Bader sichert eine zeitnahe Übermittlung eines solchen Protokolls zu.

 

Teich:

Ein Entwurf für einen langfristigen Pachtvertrag liegt vor, dieser ist grundsätzlich in Ordnung, jedoch ist noch abzuklären, wie es mit dem E-Werk weiter geht. In diesem Zusammenhang gibt es einige offene Fragen, wie zum Beispiel wasserrechtliche und Haftungsfragen, etc.

Der neue Eigentümer des E-Werks wird nun kontaktiert.

Wenn alle fragen geklärt sind soll der Pachtvertrag auf 25 Jahre abgeschlossen werden, was die Entwicklung eines langfristigen, sinnvollen Nutzungskonzepts für das Teichgelände erlauben würde.

 

Ortswasserleitung:

Die Wasserleitung ist in einem sehr schlechten Zustand, derzeit gibt es fast wöchentlich Schäden an Leitungen, was eine sukzessive Erneuerung der Versorgungsleitungen erforderlich macht.

Auch ein neuer Hochbehälter soll errichtet werden, damit die Versorgungssicherheit erhöht werden kann.

Ertücktigung der Leitung und ein neuer Hochbehälter belaufen sich nach ersten Schätzungen auf € 750.000,- , was derzeit nicht zu finanzieren ist. Diesbezüglich sollen nun Rücklagen gebildet und Fördermöglichkeiten gesucht werden.

Im ersten Quartal 2016 soll ein Fuhrhofmitarbeiter als Wassermeister ausgebildet werden.

 

Hochwasserschutz:

Die Verhandlung findet am 15. Oktober 2015 statt, es sollen alle Teilprojekte an einem Tag verhandelt werden, und es ist davon auszugehen, dass nun alles bereit ist, um zügig beginnen zu können. Ende Jänner 2016 wäre dann die Ausschreibung fertig und der Baubeginn könnte im Mai 2016 stattfinden.

Der Ablauf stellt sich so dar, dass mit dem Projekt Fochnitz begonnen wird (2016-2017), und danach das Projekt Brandstatt gebaut wird (2017-2018). Erst danach wird mit den geplanten Linearmaßnahmen begonnen, wobei hier eine Neuplanung in Abstimmung mit den geplanten Linearmaßnahmen in Kindberg stattfinden soll.

 

Flüchtlinge:

Bgm. Fritz Pichler verliest ein Email des Flüchtlingsbeauftragten des Landes Steiermark, wonach das Land von einer Zuteilung von Flüchtlingen in die Stanz Abstand nimmt.

 

Vzbgm. Peter Bader:

Sozialhilfeverband:

Derzeit prüft die KDZ den Sozialhilfeverband, da der Ruf nach mehr Transparenz sehr groß geworden ist. Die Stanz zahlt im Jahr etwa € 450.000,- in den SHV, und es ist völlig unklar, was davon in Form von Service und Sozialleistungen in die Gemeinde zurückkommt.

Es entwickelte sich daraufhin eine Diskussion über die überschießenden Kostenbeiträge und über die Sinnhaftigkeit der angesagten Prüfung (der Sozialhilfeverband überprüft sich selbst und gibt dafür € 30.000,00 aus).

 

GR Johann Ellmaier erkundigte sich dann noch nach dem letztstand bzgl. Nahversorger. Dazu gab GR Andrea Reinhofer die Auskunft, dass eine private Interessentin abgesprungen sei, dass es jedoch noch einen weiteren vielversprechenden Interessenten gäbe, der derzeit sowohl mit der Firma Pfeiffer als auch mit der Firma ADEG in Verhandlungen stünde.

Die Fakten sollen bis November auf dem Tisch liegen.

 

Bgm. Fritz Pichler bedankte sich für das Interesse der Zuhörer und verabschiedete diese.

Danach folgte der nicht öffentliche Teil der Sitzung.