Die BI hat die SPÖ, ÖVP und FPÖ zu einem moderierten runden Tisch anfangs März in die Kulturhalle eingeladen. Jede Partei hätte die Möglichkeit gehabt, den WählerInnen ihr Programm für die Stanz zu präsentieren. Um den in solchen Runden üblichen Parteihickhack zu vermeiden, wäre die Diskussion unter Anleitung einer erfahrenen ModeratorIn geplant gewesen. Das wäre für die StanzerInnen eine aufschlussreiche Diskussion geworden und man hätte sich persönlich ein Bild machen können.

Leider haben SPÖ, ÖVP und FPÖ abgesagt. Wir von der BI finden das schade. Warum?

Wenn man als KandidatIn nicht den Mut hat, den eigenen BürgerInnen in einer moderierten Runde auf Augenhöhe gegenüberzutreten, dann stellt sich die Fragen, wie ernst man es mit den Anliegen seiner WählerInnen meint?
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Wer Verantwortung übernimmt muss Vertrauen genießen. Vertrauen entsteht aber nicht, wenn man den Kopf in den Sand steckt, sondern indem man sich austauscht und miteinander spricht. Worte sind das beste Lösungsmittel, das wir auf unserem Planeten haben. Wer diese verweigert stellt sich außerhalb des gesellschaftlichen Bogens. Diese Gesprächsverweigerung ist schon ein starkes Stück, und aus unserer Sicht ein weiterer Grund mehr, dass die Stanz eine Veränderung braucht.

Tratsch

Es gibt schon wieder ein subtil gestreutes Gerücht von unseren „Marktbegleitern“, das es zu kommentieren gilt. Es lautet folgendermaßen:

„Der Spitzenkandidat der BI Fritz Pichler tritt zur Wahl an und tritt unmittelbar danach zurück.“

Dazu möchten die BI folgendes festhalten: Wer unseren Spitzenkandidaten kennt weiß, dass er keine halben Sachen macht. Wenn er von einer Sache überzeugt ist, gibts nur eine Richtung: nach vorne und mit vollem Einsatz! Das hat Fritz Pichler und sein Team zum Thema Stanzer Eigenständigkeit überzeugend bewiesen. Und das wird auch in der Gemeindearbeit so sein. Von einem Rücktritt nach der Wahl kann daher keine Rede sein! Dieses Gerücht ist daher hanebüchener Unsinn. Im Gegenteil, wenn uns die WählerInnen das Vertrauen bei der GR-Wahl aussprechen, wird sich was rühren in der Gemeindearbeit, soviel ist sicher.

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Eines der bedeutendsten Winter-Events in der Stanz ist Geschichte. Beim Gemeindeeisschießen hat sich wieder gezeigt, dass Gemeinschaft, Zusammenhalt und die Begeisterung für eine Sache in der Stanz tief verwurzelt sind.

Für die BI war es das erste mal, dass wir als Verein daran teilnehmen konnten. Es war für uns in vieler Sicht sehr lehrreich, gegen all die „Stock-Profis“ anzutreten. Ein herzlicher Glückwunsch gebührt Gernot Grünbichler und seinem Schützen-Team für den 1. Platz. Sportlich hat die BI-Mannschaft den 34. Rang von 36 möglichen Plätzen belegt. Dieses Ergebnis muss man olympisch sehen, dabei sein ist alles! Vielen Dank an all jene, die uns unterstützt haben.

Etwas befremdlich war für uns, dass einige Sympathisanten der „Stanzer Alleinregierung“ uns coram publico das Recht an der Teilnahme am Gemeindeeisschießen abgesprochen haben (Zitat: „Was hat die BI hier zu suchen?“). Das ist schon ein interessanter Zugang zum Begriff Gemeinschaft. Die Frage lautet daher: Wann hat man das Recht als Stanzerin und Stanzer beim Gemeindeeisschießen teilzunehmen?

Abgesehen von diesem Nebengeräusch war es für uns eine Riesenhetz gemeinsam mit so vielen positiv gestimmten StanzerInnen eiszuschießen. Wir haben viele StanzerInnen neu kennen gelernt und werden auch nächstes Jahr wieder dabei sein, mit Engagement, Sportsgeist und vollem Einsatz.

In Riesenschritten nähert sich der Termin für die GR-Wahl 2015. Unserer Bürgerliste ist es ein Anliegen, dass die Stanzer Bevölkerung Gelegenheit erhält, sich über die Argumente und Programme aller zur Wahl antretenden Gruppierungen Überblick zu verschaffen.

Daher haben wir heute alle Fraktionen im Gemeinderat zu einem moderierten runden Tisch Anfang März in die Kulturhalle eingeladen. Wir sind uns sicher, dass auch beim „Mitbewerb“ großes Interesse besteht, ihre Ideen für die Stanz zu präsentieren.
Wir werden  in den nächsten 14 Tagen die Details mit SPÖ_ÖVP_FPÖ abstimmen und den StanzerInnen über den Fortgang berichten.

In der Stanz wird mit der Bürgerinitiative „Lebenswerte Stanz“ erstmals eine parteiunabhängige Bürgerliste zu den Gemeinderatswahlen 2015 antreten. Mit diesem Schreiben darf ich Ihnen mitteilen, dass ich als Spitzenkandidat die Bürgerliste in diese Wahl führen werde. Mein Team besteht aus 15 engagierten StanzerInnen, die sich bereit erklären Verantwortung für die Stanz zu übernehmen. Es freut mich anzukündigen, dass wir Ihnen Anfang Februar die KandidatInnen vorstellen dürfen.

Alles hat mit der Frage während einer öffentlichen Diskussion in der Kulturhalle begonnen, ob ich politische Ambitionen hätte. Ich habe das damals verneint. Inzwischen ist aber einiges zutage getreten, wo man als mündiger Stanzer Bürger nicht zuschauen darf. Wir treten an, weil wir der festen Überzeugung sind, dass die Stanz in den letzten Jahren unter ihrem Wert geschlagen wurde.

Das kann einem egal sein, man kann es bedauern oder man kann es kritisieren. Ich und mein Team haben entschieden anzupacken, damit wieder Schwung in die Gemeindepolitik kommt. Wir haben das Fusionsthema angepackt, wir werden auch die Gemeindearbeit anpacken.

Meine Erfahrung werde ich in die Gemeindearbeit einbringen, kooperativ, ergebnisorientiert und entschlossen. Ich habe mir mein Engagement gut überlegt, die BI ist ein zusammengeschweißtes Team und ich vertraue auf die StanzerInnen, dass sie uns eine Chance geben.

Einen Auszug aus meinem Lebenslauf finden sie im nebenstehenden link. Aussendung002_Spitzenkandidat_final Rückseite.

Ich und mein Team wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das Neue Jahr.

Ihr Fritz Pichler

Das Thema „Essen auf Rädern dürfte unsere Gemeinde so in Anspruch nehmen, dass die Anfrage 002 der BI zu diesem Thema seit zwei Wochen unbeantwortet bleibt. Nicht dass wir diese mitunter mehrwöchigen Schrecksekunden nicht schon gewohnt wären, aber schön langsam macht sich bei uns der Eindruck breit, dass das nicht wegen Arbeitsüberlastung passiert.
Gestern hat sich in der GR-Sitzung zum Thema „Essen auf Rädern“ erhellendes zugetragen: Die BI-Idee Essen auf Rädern wird von der Gemeinde aufgegriffen und umgesetzt. 13 StanzerInnen haben sich angemeldet, die Anschaffung von ein oder zwei Autos wird geprüft, Fahrer stehen bereit und die Stanzer Wirte kochen aus. Alleinstehende Gesunde und Kochmuffel werden aber auf keinem Fall beliefert. Zitat aus der GR-Sitzung: „Wenn einer nicht kochen will, das kann es nicht sein.“ Was im übrigen nach 6 Monaten Vorbereitungsphase lt. Bgm. Bader noch fehlt ist ein Konzept!

eislaufen

Auf Initiative der BI trafen sich am 2. Dezember Bgm.Bader, Vertreter des SV Stanz und ein Vertreter der BI, um über die Umsetzung einer alternativen Eisfläche für die Eisschützen und die Stanzer Kinder zu reden. In einem konstruktiven Gespräch wurde an einer alternativen Möglichkeit zum Eislaufen und Eisstockschießen gebastelt, sollte weiterhin kein Vertrag zum Thema Malburg Teich zu Stande kommen. Am Ende befürworteten alle Beteiligten diese BI-Idee und vereinbarten, mit den Arbeiten unverzüglich zu beginnen.
Konkret heißt das, dass sich der SV Stanz bereit erklärt hat, am Gelände des Fußballplatzes die Möglichkeit für eine Eislauffläche zu schaffen. Weiters wird versucht hinter der Bande Richtung Teich eine oder zwei Eisbahnen zu errichten. Den Sportlern geht es um eine gute Sache und das finden wir Spitze. Soweit so gut.
Auch unser Bürgermeister hat zugesagt, hier mitzumachen. Derzeit will er aber nichts davon wissen, weil er auf anwaltliche Antwort der Geschwister Malburg warten muss. Dass man trotzdem parallel Eisbahnen und Eislaufplatz organisieren könnte, auf die Idee kommt man offensichtlich nicht.
Weil nicht sein kann was nicht sein darf, nämlich dass die BI sich in die Gemeindearbeit einbringt, wird verzögert, beschwichtigt und vertröstet.

Liebe Stanzerinnen und Stanzer!

Nachstehend möchten wir Sie wie versprochen über die Gemeinderatssitzung vom 16..12.2014 informieren.

Pkt 1 – Beschluss Bebauungsplan Hölbling / Baumannsiedlung – Der Bebauungsplan wurde von Mag. Stadtschreiber (Büro Kampus) präsentiert sowie vom GR einstimmig beschlossen. Es entstehen 4 Bauparzellen für Einfamilienwohnhäuser.

Pkt 2  – Fragestunde

GR Ellmeier (ÖVP): Die Beschilderung der Ortsstraßen wird von der Bevölkerung goutiert, Antrag an die Gemeinde ob diese auch auf weitere Ortsgebiete ausgedehnt werden kann z.B. Sonnberg.
GR Drexler (ÖVP): Anfrage an den Bürgermeister, wie weit die Verhandlungen mit Hr. Friesenbichler bzgl. Ruftaxi fortgeschritten sind?
GR Drexler (ÖVP): Wird der Stanzer Kabel-Infokanal zukünftig weitergeführt? Antwort Bgm. Bader: es wird Fr. Gruber aus Allerheiligen von der Gemeinde Stanz für 1 Jahr geringfügig beschäftigt, damit ist die Weiterführung gesichert.
GR Drexler (ÖVP): Anfrage zu den Einkaufgutscheinen Stanz: Aus welchem Grund fand keine Bewerbung der Einkaufgutscheine seitens der Gemeinde Stanz statt? Antwort Bürgermeister: Es ist eine Anzeige in der Weihnachtsausgabe der Gemeindezeitung, diese erscheint aber erst in der KW 52/2014 somit ist es etwas zu spät als Weihnachtsgeschenk, ist seitens der Gemeinde nicht optimal gelaufen.
GR Klimbacher (FPÖ): Wann wird die neue Gemeinde-Homepage frei geschalten? AL Hafenscherer teilte mit, dass im Jänner 2015 damit zurechnen sei – es müssen nur noch die Inhalte eingefüllt werden. (Anm.: Dieser Stand wurde bereits bei der Gemeinderatsitzung am 16.10.2014 vom AL bekanntgeben.)

Lt. Bgm. Bader hat es in letzter Zeit einen Hackerangriff!! auf die Stanzer Gemeindehomepage gegeben und dadurch funktioniert zur Zeit nicht´s mehr.

GR Klimbacher (FPÖ): Die Finanzen der Gemeinde sind auf Ersuchen der BI jetzt auf der Plattform „Offener Haushalt“ frei geschalten – für Klimbacher Helga entstehen dadurch einige offene Fragen: Bei zwei Kennzahlen schneidet die Gemeinde sehr schlecht ab. zum Beispiel: Gemeinde ist über mehr als 50 Jahre verschuldet. Es wäre wünschenswert, wenn eine Schulung diesbezüglich für die Gemeinderäte stattfinden könnte. Bgm. Bader: Keiner weiß so richtig bescheid, über die Kennzahlen, Schulung daher wichtig.

Pkt 3  – Das Sitzungsprotokoll der letzten GR-Sitzung wurde einstimmig beschlossen

Pkt 4  – Einläufe – Frau Romana Zangl stellte den Antrag eines Grundstücktausches mit der Gemeinde Stanz im Ausmass von rd. 182 m² in der KG Brandstatt mit einem Grundstück bei ihrem Wohnhaus – Antrag wurde einstimmig stattgegeben. Über ein weiteres Grundstück im Bereich der Stanzer Quellfassung wird mit Frau Zangl Kontakt aufgenommen.

Pkt 5  – Bericht des Prüfungsausschusses – Bei dem letzen Prüfungsausschuss gab es lt. Klimbacher Helga erstmalig keine Beanstandungen.

Pkt 6  – Beschluss des Wirtschaftsplanes der Stanz im Mürztal KG – Der Wirtschaftsplan 2015 wurde vom Gemeindekassier Schabereiter Tom präsentiert und einstimmig beschlossen

Pkt 7  – Beschluss des Voranschlages für das Jahr 2015 – Präsentation durch Gemeindekassier Schabereiter – im Voranschlag wurden folgende Ausgaben erwähnt:

Sozialhilfeverband EUR 400.100,00 / Erhöhung 10%
Essen auf Räder EUR 10.000,00
Tennisplatz EUR 4.000,00
Fußballplatz EUR 10.000,00
Musikverein EUR 7.000,00
Blumenschmuckwettbewerb EUR 3.000,00
Sonnenweg EUR 3.000,00
Ortswasserleitung EUR 5.000,00

Beleuchtung Teichstraße sowie der Ankauf eines neuen Schneepfluges wurden ebenfalls berücksichtigt. (Anm.: Leider wurde eine Förderung eines eventuellen Nahversorgers nicht berücksichtigt).
Die Gebühren und Abgaben werden an den Index angepasst.

Der Voranschlag wurde mit einer Gegenstimme (GR-Klimbacher) beschlossen – GR Klimbacher  stimmte aufgrund der schon wieder notwendigen Mehrzahlungen für den Sozialhilfeverband und der fehlenden Prüfungsunterlagen und der intransparenten Verhältnisse im Sozialhilfeverband Bruck/Mürzzuschlag dagegen.

Pkt 8  – Beschluss über den Kassenkredit  – Es wurde einstimmig beschlossen, den Kassenkredit bei der Hausbank Raiffeisenbank Mittleres Mürztal zu tätigen.

Pkt 9  – Beschluss des Mittelfristigen Finanzplanes  – Dieser wurde bis 2019  erstellt, ist ausgeglichen und wurde einstimmig beschlossen.

Pkt 10  – Beschluss Termin für die Gemeinderatsitzung im 1.Quartal 2015  – Termin: 19.März 2015 / 18.00 Uhr

Pkt 11  – Bericht des Bürgermeisters oder eines Delegierten

Wohnungsbau  Es wird mit 3 Bauträgern zur Zeit verhandelt und es wird beabsichtigt einen Ausschuss mit Gemeinderäten wie bei dem Nahversorger einzurichten.

Essen auf Räder  Es gibt zur Zeit 13 Interessenten, es werden die Stanzer Wirte kochen, ein Auto oder zwei müssen dafür angeschafft werden, Fahrer stehen bereit, es wird teuer werden und ein nach 6 Monaten Arbeit muss noch ein Konzept erstellt werden!

Teich  Die Gemeinde möchte den Teich kaufen oder pachten, bis dato gibt es keine Einigung mit den Geschwistern Malburg. Hr. Peter Malburg sen. bedauert die Situation.

Nahversorger  es gibt am Mittwoch, 17.12.2014 auf der Gemeinde diesbezüglich ein Gespräch – Näheres kann man noch nicht sagen

Hochwasserschutz  Bei den Linearmassnahmen in Unterdorf wurden die letzten Grundablösen getätigt, man beabsichtigt für Unterdorf eine eigene, neuerliche Wasserrechtsverhandlung durchzuführen.

Pkt 12  – Personal – u. Gemeindeangelegenheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Aus aktuellem Anlaß dürfen wir mitteilen, dass von der Stanzer Bevölkerung eine Reihe von Fragen an die BI herangetragen werden. Manche davon können oder wollen wir nicht beantworten, weil sie in die Hoheit der Gemeinde fallen. Wir haben uns daher entschlossen, diese Fragen der Stanzer Bevölkerung zu bündeln und diese von Zeit zu Zeit als Service an die Gemeinde weiterzuleiten, um darauf eine Antwort zu erhalten.

Unsere zweite Anfrage hat das Thema Essen auf Rädern zum Inhalt. Hier findet sich der Anfragetext, der am 04. Dez.. 2014  an die Gemeinde geschickt wurde. Sobald wir eine Antwort erhalten haben, werden wir diese hier veröffentlichen.

Tratsch

Es gibt wieder ein Gerücht, das es zu kommentieren gilt. Es lautet folgendermaßen:

Die BI hätte sich mit Frau Beatrice Malburg auf ein „Packl“ geworfen und hält den Teich als Pfand für die Gemeinderatswahl zurück. Überdies wäre Frau Beatrice Malburg Mitglied der BI und wird am dritter Stelle auf der Wahlliste aufscheinen.

Dazu möchten wir folgendes festhalten:
Frau Beatrice Malburg ist nicht Mitglied der BI und ist auch keine Kandidatin auf unserer Wahlliste. Ebenso ist und wird der Malburg-Teich für die BI kein Pfand im Gemeinderatswahlkampf 2015 sein.

Grundsätzlich möchten wir festhalten, dass sich die BI an den Taschenspielertricks um das politisches Kleingeld im Gemeindewahlkampf nicht beteiligen wird.

Wir haben unser erstes Zwischenziel genommen und konnten heute die 20. Stanzer Familie als Mitglied im Verein „Lebenswerte Stanz“ begrüßen. Darüber hinaus haben auch 31 StanzerInnen sich für eine Einzelmitgliedschaft entschieden. Damit haben wir in rund drei Wochen bereits ein Fünftel unserer angepeilten 100 Familienmitgliedschaften und rund 10 % des Zieles von 300 Einzelmitgliedschaften erreicht.

Es gibt viele Gründe, Mitglied im Verein „Lebenswerte Stanz“ zu werden. Der wohl wichtigste ist, dass es um die Zukunft der Stanz geht, die wir alle gemeinsam gestalten sollten. Es geht nicht um die BI und es geht nicht um eine Partei. Es geht darum, dass die StanzerInnen ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Dafür bietet dieser Verein eine Plattform.

Vielen Dank all jenen, die ihre Sympathie für unseren Weg in Form einer Mitgliedschaft bekundet haben.

Aus aktuellem Anlaß dürfen wir mitteilen, dass von der Stanzer Bevölkerung eine Reihe von Fragen an die BI herangetragen werden. Manche davon können oder wollen wir nicht beantworten, weil sie in die Hoheit der Gemeinde fallen. Wir haben uns daher entschlossen, diese Fragen der Stanzer Bevölkerung zu bündeln und diese von Zeit zu Zeit als Service an die Gemeinde weiterzuleiten, um darauf eine Antwort zu erhalten.

Unsere erste Anfrage hat das Thema Gemeindefinanzen zum Inhalt. Hier findet sich der Anfragetext, der am 23. Okt. 2014  an die Gemeinde geschickt wurde. Sobald wir eine Antwort erhalten haben, werden wir diese hier veröffentlichen.

Unter www.offenerhaushalt.at kann die Finanzgebarung österreichischer Gemeinden übersichtlich präsentiert werden. Dieses Service bietet das KDZ (Kommunales Dienstleistungszentrum) kostenfrei an. Die österreichischen BürgerInnen erhalten damit einen guten Überblick über die Finanzen ihrer Heimatgemeinde und können diese auch mit anderen Gemeinden vergleichen.

Unser Bürgermeister hat es in der Hand, eine Freischaltung durchzuführen. Die Daten dazu hat er vom KDZ schon bekommen. Warum das noch nicht  passiert ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Die Gemeinde Allerheiligen ist da schon weiter, sie hat ihre Finanzen transparent gemacht und erfüllt damit auch die Veröffentlichungspflichten des Stabilitätspaktes 2012.

Wir von der BI treten dafür ein, sich an diesem Akt der Transparenz zu beteiligen. Denn dann kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie es um unser Gemeindegeld steht. Den vielen Gerüchten rund um die Stanzer Gemeindefinanzen kann man damit eine objektive Grundlage entgegen halten. Zusätzlich wird den StanzerInnen ein Werkzeug in die Hand gegeben, sich übersichtlich und interaktiv zu informieren. Aus Sicht der BI ist das in der Stanz längst überfällig. Wir werden hier bei der Gemeinde nachfragen und Sie auf dem Laufenden halten.

Wir hätten nicht gedacht, dass sich unser Programm „Stanz Meine Wahl 2015“ zu einem kleinen „Exportschlager“ entwickelt. Bereits 61 Gemeinden haben das Programm bei uns angefordert.  Auch andere Gemeinden haben offensichtlich ähnliche Problemfelder zu bewältigen. Und dafür ist unser Programm zumindest ein guter Ideengeber. Das freut uns und zeigt, dass wir in die richtige Richtung unterwegs sind.

Die Stanz kann sich glücklich schätzen, dass durch die Leidenschaft und das Engagement vieler seiner BürgerInnen eine (Zwangs)Fusion abgewendet werden konnte. Die Schwierigkeiten und Nachteile solcher Maßnahmen beschreibt ein aktueller Artikel im Standard. Damit bestätigt sich auch, was die BI seit Anbeginn der Kampagne sagt: Kooperation, ja gerne!

Und aller Orten ist Vernetzung angesagt, wie man einem Artikel der Kleinen Zeitung entnehmen kann. Das ist gut so, stärkt das Miteinander und bestätigt die Arbeit und Ziele der BI.

Wir von der BI konnten einige Punkte aus unserem Programm „Stanz Meine Wahl 2025“ in der Gemeinderatsitzung wiederfinden.  Leaderprojekt zur Belebung der Ortskerne, unser Ruftaxi etc. Es freut uns, wenn die Gemeinde auf die BI Ideen aufspringt, da es nicht um die BI, sondern um die STANZ geht. Und das ist gut so.

Was den Beitritt in das LEADER-Programm betrifft könnte man bildlich gesprochen sagen: Die Gemeinde ist in den LEADER-Bus eingestiegen. Jetzt stellt sich die Frage, ob sie auch weiss, wohin sie mit diesem Vehikel fahren will. Jetzt müssen Projekte auf den Tisch. Wir von der BI stehen bereit, dafür eine Verantwortung zu übernehmen, falls die StanzerInnen das wünschen. In diesem Sinne lasst uns anpacken, gemeinsam für die STANZ.

Fragestunde

Teich: der Bgm. berichtet, dass derzeit kein Verkaufwille seitens der Eigentümern erkennbar ist. Die Gemeinde hat derzeit nur einen mündlichen!! Pachtvertrag, die Gemeinde hofft irgendwann einen schriftlichen zu bekommen.

Hochwasserschutz Unterdorf: Baubeginn ist offen, durch massive Planungsänderungen muss eine nochmalige!! Wasserrechtsverhandlung durchgeführt werden. In welchen Ausmaß die Flora K von den Baumassnahmen betroffen ist, kann man lt. Bgm. Bader derzeit noch nicht sagen.

Anfrage ÖVP: Taxidienst Friesenbichler, Angebot 2x täglich für Stanzer Bürger zum Einkaufen nach Unteralm

Homepage Gemeinde: neues Layout ist fertig, es fehlen noch Fotos der Gemeinderäte, es ist nicht sicher, ob die Homepage 2014 noch freigeschalten werden kann.

Info-Kanal/Kabelfernsehen: Gespräche mit der Stadtgemeinde Kindberg bzgl. Weiterbestand im Jahre 2015 sind geplant

Protokoll  der öffentlichen GR-Sítzung vom 29.7.2014 wurde einstimmig beschlossen

Einläufe

Hr. August Friesenbichler sucht um Aufnahme eines Stück Privatweges im Edelsbachgraben in das Gemeingut an

Hr. Ochsenhofer sowie Hr. Kohlhofer suchen um Übertragung des Gemeingutes (alter Stanglalmweg) vom Stallgebäude Edlachgut bis Wohnhaus Kohlhofer in das Eigentum  an

PrüfungsausschussAnfrage von GR Klimbacher, warum Holzrahmen in Wartberg und nicht bei einer Stanzer Tischlerei gekauft wurden.

Nachtragsvoranschlag

Mehrkosten:

+ Vorstandsmitglieder/Gemeinde Aufwendungen, Kosten nicht genannt

+ Änderungen Flächenwidmungsplan, Kosten EUR 10.300,00

+ Sozialhilfeverband Nachzahlung, Kosten EUR 15.000,00

+ Umbau Postpartner Gemeindeamt, Kosten EUR 30.000,00

+ Nachzahlung Hauptschule Kindberg, Kosten EUR 9.300,00

Einsparungen:

– Hilfslehrer Hauptschule Kindberg

– Guthaben Schneeräumung letzten Winter

– Instandhaltung Fuhrpark Gemeinde

– Mehrertrag aus Finanzausgleich

der Nachtragsvoranschlag wurde mit einer Gegenstimme von GR Klimbacher beschlossen

Teilnahme Leader-Programm einstimmig beschlossen

Vergabe Kanalprojekt einstimmig beschlossen – Auftrag  (Kosten EUR 57.539,00) geht an den Bestbieter, eine Baufirma aus Raaba.

Übertrag der Abwicklung der Gebietskörperschaftsverträge ab 2015 an den Mürzverband einstimmig beschlossen

Entsendung von 2 Vertretern in den neuen Tourismusverband Kindberg-Mürztaler Streuobstregion einstimmig beschlossen

Bgm. Bader gratulierte Hr. Rossegger zweimal zur Wahl des Obmann-Stellv. im TV. Von der Gemeinde wurden als politisches Koalitionspärchen GR Stadlhofer sowie GR Schabereiter entsandt.

Berichte des Bürgermeister bzw. eines Delegierten der Gemeinde

Bgm. Bader sowie GR Schabereiter waren bei LR Seitinger zu Besuch, dieser hat eine Förderung für  6 Wohneinheiten zugesichert.

Bgm. Bader berichtete über die Helmi-Aktion mit LR Dr. Kurzmann (FPÖ) in der VS Stanz. Es ist eine 30 km/h  Beschränkung während der Schulzeit von der VS bis zur Matscheko-Kurve geplant.

GR Stadlhofer: für Sozialhilfeverband Bruck-Mürzzuschlag sind für 2014 EUR 15.000 zusätzlich notwendig. Darüber hinaus ist mit einer weiteren Erhöhung von 2% im Jahr 2015 zu rechnen.

GR Stadlhofer: beim RIV übernahm Bgm. DI Rudischer aus Mürzzuschlag den Vorsitz. Es sind für nächste Jahr LEADER-Projekte geplant. Erwähnt werden eine Mountainbikestrecke bzw. Förderung von Mietern/Pächtern leerstehender Objekte in den ersten 6 Monaten.

Tratsch

Unser derzeitiger Favorit an der Stanzer Gerüchtebörse wurde schon bei einigen Ortsteilversammlungen wackelig an den Haaren herbeikonstruiert: Die BI sei schuld daran, dass es keinen Nahversorger gibt, da der Vertrag mit der PFEIFFER-Gruppe andere Zulieferer blockiere. Dieses Gerücht entbehrt jeder Grundlage, hier ist die Sachlage:

Es gibt in Österreich drei große Zulieferer, die sich den Markt teilen. Die SPAR-Gruppe, REWE mit BILLA und der ADEG-Schiene und die PFEIFFER-Gruppe.

  1. Die SPAR-Gruppe hat bereits vor Monaten abgelehnt, weil sie nur Märkte betreibt, deren Verkaufsfläche größer als 600 qm beträgt. Die benötigte Verkaufsfläche in der Stanz sind 350 qm.
  2. ADEG hat sich aus den Verhandlungen mit dem Eigentümer zurückgezogen, weil kein Konsens über einen Mietvertrag erzielt werden konnte, steht aber als potentieller Lieferant weiter zur Verfügung.
  3. Für einen BILLA-Markt ist die Kaufkraft in der Stanz weit zu klein.
  4. Die PFEIFFER-Gruppe hat eine Einigung mit dem Eigentümer erzielt und ist auf der Suche nach einem Betreiber.

Das ist die Sachlage.

Die Gemeinde hat vor Monaten einen Arbeitskreises zum Thema Nahversorger ins Leben gerufen. Ergebnisse daraus haben noch nicht das Tageslicht erblickt. Man hat bis dato nicht mit den Lieferanten gesprochen. Wäre das geschehen, könnte man sich an die Fakten halten.