Die Stanzer Hochwasserprojekte sind ein einziges Planungs- Koordinations- und Kommunikationsfiasko – und das seit mehr als sechs Jahren. Das ist der traurige Befund der BI-Recherchen. Lesen Sie selbst, warum es um unser Hochwasserprojekt schlecht bestellt ist.

Es beginnt damit, dass ein zeitgemäßes modernes Projektmanagement unter Einbindung der betroffenen Bevölkerung nicht existent war und ist. Ebenso bestehen erhebliche und begründbare fachliche Zweifel, ob der gewählte planerische Lösungsvorschlag in der Stanz tatsächlich einen brauchbaren Hochwasserschutz sicherstellt. Die Kollateralschäden der bisherigen Planung sind dramatisch: Vertrauensverlust in die Planungs- und Lösungskompetenz der handelnden Personen, große Verunsicherung in der Bevölkerung und hohe Kosten ohne brauchbares Ergebnis!

Die BI beobachtet die Projektarbeit für den Stanzer Hochwasserschutz schon seit längerer Zeit. Nach vielen Stunden der Recherche und Diskussionen mit einschlägigen Experten kommen wir zur Ansicht, dass dieses Projekt bei den einschlägigen Fachleuten mehr Fragen aufwirft als es Antworten zu geben vermag. Das ist ein Alarmzeichen! 

Wir von der BI fordern, dass dieses Projekt einer grundlegenden Evaluierung durch neutrale und im einschlägigen Wasserbau erfahrene Experten unterzogen wird. Bevor eine so große Menge an Steuergeld ausgegeben wird, ist das ein Gebot der Stunde.

Es gibt keine Stanzerin und auch keinen Stanzer der das Hochwasserprojekt nicht befürwortet. Die gesamte Stanzer Bevölkerung hofft und will, dass ein sinnvolles Projekt umgesetzt wird.

Aber derzeit wird versucht den StanzerInnen ein Projekt zu verkaufen, welches nicht auf der Höhe der Zeit ist. Beispiel gefällig? Wer sich jemals das Konzept der Hebebrücken in Unterdorf angesehen hat, braucht nicht einmal ein Wasserbauexperte zu sein um zu erkennen, dass das eine Schnapsidee ist. Da genügt der einfache Hausverstand.

Wir von der BI sind der Meinung, dass den StanzerInnen endlich reiner Wein eingeschenkt werden muss. Wir wollen ebenfalls eine Antwort auf die Frage, wer für das bisherige Projekt samt den angefallenen „stranded costs“ die politische Verantwortung trägt, immerhin sind wir ja zum Sparen aufgerufen worden.

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