Entwurf

Die Planungen der Hochwasserbecken in Stanz werden immer abenteuerlicher. Nach den zwei von der BI Gott sei Dank verhinderten Hebebrücken im unteren Dorf gibt es die nächste bemerkenswerte Planungsleistung: den ersten Wald-Kreisverkehr in der Stanz. Ursprünglich wollten wir dieses Thema nicht kommentieren. Da sich aber im Zuge unserer Hausbesuche herausgestellt hat, dass selbst aktive Gemeinderäte nichts davon wissen, wollen wir das wegen der angebrachten Transparenz dennoch tun.

Der nächste „planerische Kniff“, wie es der zuständige Planer betitelt, ist ein Kreisverkehr mitten im Wald – geplant als Auffahrt zum Elxenberg. Diese Auffahrt wird bereits seit 2012 von verschiedenen Planern bearbeitet. Nur durch die Intervention von StanzerInnen mit Hausverstand war den Verantwortlichen beizubrigen, dass diese Variante einer Schnapsidee ziemlich nahe kommt.

Wer einen Blick für das Praktische hat, sieht auf den ersten Blick, dass sich hier ein Planer gröber vergaloppiert hat. Ein solcher Planungsansatz geht von falschen Prämissen aus, ist technisch fragwürdig und ist mit vermeidbaren Mehrkosten verbunden.

Grundsätzlich hat man bei unserem Hochwasserprojekt den Eindruck, dass die Gemeinde  nach der Pfeife mancher Planer tanzt. Hier gibt es offensichtlich Schwierigkeiten im Rollenverständnis.  Wir die BI hoffen, dass auch bei diesem Teilstück des Hochwasserschutzes ein nochmaliger „planerischer Kniff“ zur Anwendung kommt, damit uns diese planerische Segnung eines Wald-Kreisverkehres erspart bleibt.

UPDATE: diese Variante ist nach neuesten Informationen auch in die ewigen Planungsjagdgründe unseres Hochwasserprojektes eingegangen. Man kann nur hoffen, dass die nächste Variante endlich zu einem brauchbaren Ergebnis führt.

 

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